Donnerstag, 24. März 2011

Fünfter Erfahrungsbericht

Februar 2011

Reis, Reis, Reis oder Was ist Armut ?


Liebe Leserin,
Lieber Leser,


Ich lebe jetzt seit drei Wochen von einem Dollar am Tag. Das sind 2o Córdoba, umgerechnet ungefähr 70 Cent. Damit kann man sich hier ernähren.



Die Hälfte der Menschen hier müssen das. Dazu noch ihre Kinder zur Schule schicken, ein Haus mit Strom und Wasser bezahlen, Schuhe und Hemden anschaffen, Medikamente kaufen, leben.
Damit Du einen Eindruck bekommst wie das funktionieren kann, eine kleine Darstellung, was man hier so bekommt für 70 Cent.



Entweder
• Drei mittelgroße Honigmelonen oder
• Zwei Libra Reis (4,46 kg ist eine „ libra“; die allgemeine Maßeinheit hier) oder
• Zwei Libra Frijoles (rote Bohnen, ähneln Kidney-Bohnen, sind aber kleiner und werden hier zu jeder Mahlzeit gegessen) oder
• Drei Ananas oder
• 21 Tortillas (dünner Maisfladen)

• Eine Libra Käse oder
• Ein großer Eimer Tomaten
• 21 kleine Brote
• Zwei Frescos ( Nica-Erfrischungsgetränk)

Natürlich ist unser Versuch nicht authentisch, weil wir uns schon im Januar eine neue Gasflasche zugelegt haben, das Haus bezahlt bekommen und auch Einrichtungsgegenstände finanziert werden. Normalerweise würde in einem Haus, in dem wir zu dritt wohnen, eine mindestens acht-köpfige Familie leben.

Unsere Regeln sind einfach: Wir drei werfen pro Tag 15 Córdoba zusammen, um davon Essen und alles nötige wie Klopapier, Zahnpasta, etc. zu besorgen. Die fünf Córdoba, die dann noch bleiben, sind für den täglichen Luxus eines jeden, wie Cyber (Internetcafé) oder –wenn man zwei Tage spart- sogar einen Fresco für 10 Córdoba !

Zunächst ein Paar Eindrücke aus der harten Zeit des Verzichts…

Tag 1: Alles klar soweit. Wir waren auf dem Markt einkaufen. Nur die Früchte und das Gemüse, die gerade Saison haben und billig sind. Also gibt`s massig Tomaten, Paprika und Honigmelonen. Die Plátanos (Kochbananen) bekommen wir günstiger, wenn wir nach den Früchten fragen, die schon etwas älter sind und sich sowieso nicht mehr lange halten würden.




Wir bringen sehr viel Reis, Bohnen und Plátanos mit nach Hause. Jetzt wird mal viel nach Nica-Art gegessen: Gallo Pinto (Reis mit Bohnen) dreimal am Tag. Das macht satt und unser Freund Marcelo schwört, dass er nicht –so wie wir armen Deutschen- ohne dieses Gericht leben könnte…

Tag 5: Ach ja…Wie schön wäre es jetzt noch einen schönen Avena -Fresco (Getränk aus Haferflocken, Milch, Wasser und viel Zucker-> siehe rechts) zu schlürfen…Aber nein! Ich möchte Morgen noch mit meiner lieben Nina skypen…Schau gar nicht erst hin…

Tag 11: Ich lebe bewusster. Man kann auch langsam essend satt werden. Fühlt sich auch besser an als Fressorgien. Schokolade ist kein Grundnahrungsmittel. Ich dusche mit sieben Litern Wasser und werde sauber.



Bewusst Geld auszugeben ist schön. Ich merke wie viel Geld ich mal einfach so ausgeben würde, ohne groß darüber nachzudenken: Hier mal ne Stunde ins Cyber, dann mal kurz mit dem Bus am Wochenende wegfahren, eine Packung Kekse…
Es ist hart nicht immer so viel Geld zur Verfügung zu haben wie man will.
Langsam kann ich mich, wenigstens ansatzweise, in die Leute hier hinein fühlen. Meine Freundin Masis aus Managua (30 km von hier) verstehen, wenn sie sagt, dass sie erst wieder im nächsten Monat vorbei kommen kann.



Sie arbeitet in einer Textilfabrik und sitzt acht Stunden am Tag an der Nähmaschine, um Kleidchen und BH`s zu nähen. Sie bekommt dafür pro Tag 100 Córdoba (ca drei Euro). Das ist ein normales Gehalt. So viel verdient man auch als Koch oder Haushaltshilfe. Das ist die Wirklichkeit hier.
Natürlich gibt es auch andere Berufsgruppen, die mehr Geld bekommen, aber das steht noch lange nicht im Verhältnis zu den Kolonnen von ausgemergelten Frauen, die Kaugummis und Zigaretten für einen Córdoba (ca. drei Cent)
verkaufen. Zu den Scharen von Kindern, die mit zerrissener Schürze und leerem Blick, sich heiser schreiend, versuchen Frescos an den Mann zu bringen.



Die glücklichen unter ihnen gehen morgens zur Schule und stehen nachmittags auf dem Markt. Der Rest muss die fünf kleinen Geschwister und den ewig betrunkenen Vater mitversorgen.
Rechts der Eismann fährt mit seinem Wagen Tag für Tag durch die Gassen. Er klingelt stetig mit seinen Glöckchen, um auf sich aufmerksam zu machen. Ich bin mir nicht sicher wie viel Geld er abends nach Hause bringt, da er ein Eis für 30 Cent verkauft…

Tag 21: Wir können den Reis nicht mehr sehen. Die Nicas essen dreimal am Tag Reis mit Bohnen. Ich muss sagen, dass ich es immer leckerer finde und mir Mahlzeiten ohne die weißen Körnchen schwer vorstellbar geworden sind. Trotzdem leisten wir uns heute (ein einziges Mal) Nudeln.

Tag23: Ich wurde zum Essen eingeladen! Schon zum wiederholten Male…das verfälscht meinen Versuch natürlich. Es ist auch ein merkwürdiges Gefühl zu wissen, dass die Leute mich einladen, weil sie mich besonders interessant finden. Ich bin eine Chela (von leche-Milch; eine Weiße). Eine Attraktion, die man nicht alle Tage zu Gesicht bekommt!

Auch die Männer flirten fast ausnahmslos mit uns Chelitas. Wir sind spannend, weil wir aus einer anderen Welt kommen.
Und auf der Straße wird allen Frauen sowieso in den verschiedensten Tonarten hinterher gepfiffen. Das geht soweit, dass die Taxis sogar statt einer normalen Hupe einen Ton von sich geben, der ein anzügliches Pfeifen imitiert…

Im ersten Monat habe ich gar nichts verstanden und dachte, dass ich bei Rot über die Straße gefahren wäre als mich ein Taxi anhupt. Verstört schaue ich mich um. Bin ich jetzt an nem Verkehrschaos schuld? Der rundbäuchige Taxifahrer mit der Glatze lächelt mir freundlich zu und winkt.
Also, anscheinend wollte er der Weißen mal „Hallo“ sagen…Merkwürdig anders!

Fazit des Versuchs: Ich kann gut mit weniger Geld leben und mich schnell an einen anderen Standard gewöhnen. Trotz allem bedeutet es Einschränkungen für mich, die ich den „Luxus“ mein ganzes Leben lang genossen habe. Die Erfahrung war wunderbar und fast zuckerfrei, obwohl sie in einer Familie hier wahrscheinlich authentischer gewesen wäre.



Unsere prachtvolle WG und mein Zimmer, in dem normalerweise mindestens zwei Kinder mit Oma schlafen würden. Mit den Holzbalken, die an der Wand lehnen haben wir mittlerweile drei Regale gebaut!





Ich bin eine verwöhnte Göre



Es ist absurd für Oskar, einen 50-jährigen Bekannten von uns, dass wir alleine ohne unsere Eltern in einem fremden Land leben. Vorsichtig fragt er mich: „Lieben dich deine Eltern nicht oder warum lassen sie dich fort gehen?“ Und immer steht die Frage im Raum, wie man es sich in unserem Alter leisten kann, ein Jahr hier zu verbringen. Hier ist es einfach nicht möglich nach dem Abi von zu Hause auszuziehen, um in einer fremden Stadt das zu studieren, worauf man Lust hat.


Meine Freundin Keyla erklärt mir: “ Maja, ich muss im Moment arbeiten, damit ich mir das Studium finanzieren kann. Ich arbeite jeden Tag mindestens acht Stunden und bin am Abend so fertig vom Nähen mit der Nähmaschine, dass ich keine Energie mehr für irgendetwas anderes habe. Nächstes Jahr möchte ich Medizin studiere.Doch dafür muss ich jeden Monat mindestens 120 Dollar bezahlen.
Ich hoffe, dass ich bis dahin genug gespart habe und mit meiner Arbeit alles finanzieren kann.Es ist ganz klar, dass viele Jugendliche ausziehen wollen, aber das eght einfach nicht! Wie soll ich denn das Studium und dann noch ein Haus und mein Essen bezahlen?
Ich denke, dass ungefähr 70 % der Leute in unserem Alter aus diesem grund zu Hause bleiben. Andere 30 % machen das, weil sie sich um ihre Familie, sei es ihre kranken Eltern oder die fünf kleinen Geschwister, kümmern müssen oder wollen. Nur ganz reiche oder Stipendiaten können sich etwas anderes leisten. ”


Es gibt viele solcher Beispiele. Mir wird klar, was ich für ein Glück habe auf der anderen Seite der Erdkugel geboren zu sein. Was Luxus ist. Und was Reichtum bedeutet. Was es bedeutet in einem Industrialisierten Land zu leben, der dazu auch noch ein Sozialstaat ist!


Es heißt, dass ich –ganz egal wie viel Geld ich habe – so unglaublich viele Chancen habe!


Machen kann, was ich möchte. Studieren, wenn ich genug Köpfchen habe. Der Staat gibt mir Geld, wenn ich meinen Job verliere.Bezahlt mir sogar noch Kurse und schickt mir eine grellgeschminkte Sachbearbeiterin,die sich liebevoll mit Exelkurs und Fahrtkostenerstattung um meine Selbstverwirklichung kümmert. Und dann kriege ich auch noch alles bezahlt, was ich sonst noch so brauche : Wohnung, Essen,Klassenfahrten... In Deutschland muss keiner auf der Straße leben!



Der großzügige Papi Staat päppelt alle noch so verirrten und postpubertären Schäfchen auf, damit sie nicht Hunger leiden müssen und es ihnen gut gehen kann.
Die Nicas haben einen totalitären-laisser-faire Staatsmacho bei dem eine andere Devise zählt: Si no trabajo, no como! (Wenn ich nicht arbeite, esse ich nichts!)

Selbst ist der Mann.Du schaffst das schon mein Kindchen- Ich habe leider gerade keine Kohle für dich! Schon angelegt für mich selbst und meine Ländereien . Nix da mit Bafög, Hartz I bis IV, Kindergeld? Was? Ihr kriegt Geld für jedes Kind? Und dabei habe ich ihnen noch nicht mal gesagt, dass sie mit dem Kindergeld, was der Staat großzügig an alle verschenkt, die ganze Familie versorgen könnte...


Ich fühle mich schlecht. Priviligiert.Womit haben ich es verdient und sie nicht?
Wird gerade Geld für meinen Dienst hier verschwendet oder hat es wirklich einen Sinn, das sich mich als ein Alien aus einer fremden Galaxie an der Armut und dem Leid der Menschen hier weide? Das Gefühl klemmt mir unangenehm die Luft ab. Ich schlucke.


Da stehe ich in der Hütte von meinen Theaterkindern, die aus nichts als Holzbrettern und ein bisschen Wellblech besteht und die Mutter schenkt mir die ersten, frischgeernteten Plátanos (Kochbananen). Sie lächelt mit fauligen Schneidezähnen: “Danke,dass ihr hier seid und mit den Kindern so ein schönes Theaterstück geprobt habt.”




Auf diesem Foto sieht man links Nehemias (10), ein talentierter Junge aus dem Theaterkurs, seine Oma in der Mitte und seine Cousine Nayeli (9) rechts.


Sie stehen vor dem Haus, das aus altem Wellblech und Holzplanken selbst zusammen gezimmert ist.










Auf dem folgenden Bild ist der Hof der Familie. Eine normale Dusche der Leute auf dem Land ist (links im Vordergrund) zu sehen: Vier Holzpfähle mit einer dunklen Plastikplane. Geduscht wird mit einem Eimer Wasser, aus dem man sich mit einem Schüsselchen übergießt. Fließendes Wasser und Strom ist eine Illusion. Hinter der Dusche ist die Latrine: Ein Betonkubus mit blauem Vorhang. Wasserspülung gibt es nicht. In den Fässern wird Trinkwasser gelagert.Ein gerupftes Huhn hüpft laut zeternd über den Hof. Das Hauschwein hält Siesta im Staub.


Nayeli wird von ihrer Großmutter aufgezogen, weil ihre Mutter in Panama arbeitet. An Weihnachten und über Ostern kommt sie nach Hause. Nayeli erinnert sich schon nicht mehr daran, wann sie zuletzt da war. Es ist hier oft so, dass die Großeltern ihre Enkel versorgen, weil die Eltern arbeiten müssen oder das Kind abgeschoben haben. “ Mama”, sagt meine Freundin Emy zu ihrer Großmutter.




Jeder fünfte Nicaraguaner arbeitet in Costa Rica, um Geld nach Hause zu schicken. Der reiche, boomende Nachbarstaat verkörpert den (Centro) American Dream für die Nicas. Die Realität sieht leider oft anders aus: Als billige Arbeitskräfte wird so mancher ausgebeutet und offene Diskriminierung gegen die “minderbemittelten Arbeitstiere, die Jobs klauen” ist an der Tagesordnung. Doch wer es mit seiner Familie bis dorthin geschafft hat, wird von der Verwandtschaft bewundert. Eine Bekannte erzählt: “Mein Bruder lebt seit vier Jahren in Costa Rica. Wenn er uns mit seinen zwei Töchtern besucht bringt er unglaublich viele Geschenke mit und ist großzügig. Er verdient so viel Geld dort! Sie haben sogar schon ein eigenes Haus gekauft.”



Der Drang zu schreien, laut die ganze Ungerechtigkeit herauszubrüllen, wechselt sich ab mit einer bodenlosen Traurigkeit. Meine erstickten Tränen werden bedeckt von einer Dankbarkeit, die ich nicht auszudrücken vermag.Diese Menschen haben so verdammt wenig und sind trotzdem so unglaublich herzlich. Das ist das, was ich auch schon vor meinem Jahr immer mal wieder gehört hatte.
Hier rechts sieht man die Kochstelle der Familie.Es wird auf offenem Feuer gekocht. Die Kinder gehen auf das Feld und suchen Das Holz.

Die armen Menschen sind viel großzügiger und menschlich noch intakt. Doch wie schön und ehrlich es eigentlich ist, das konnte ich nicht wissen.
Ich schäme mich für meinen Geiz. Für mein Heimatland. Wir haben so viel Geld! So viel... aber noch nie habe ich einen Ausländer, den ich auf der Straße kennen gelernt habe, einfach mal so zum Essen eingeladen. Ich hätte ihm auch nicht das beste Essen serviert für das sich meine Familie in Heimarbeit die Finger wundschürft.




Fremdschämen für die eigene Kultur

Warum sind wir Deutsche so?
Warum sorgen wir uns, ob das Auto des Nachbarn teurer ist, statt ihn zu fragen , wie es ihm geht? Warum haben wir Angst, dass wir es uns eines Tages nicht mehr leisten könnten, dann einen neuen Fernseher zu kaufen, wenn wir das möchten? Warum arbeitet jemand den ganzen Tag, wenn er zu essen und ein Dach über dem Kopf hat, statt mit seinem zehn-jährigen Sohn ein Baumhaus zu bauen? Um die dritte Playstation finanzieren zu können?
Mir wird übel.
Die Welt ist so absurd! In meinem Kopf herrscht Chaos...Mein normales Leben, dass ich so schön mit allem Luxus ausgefüllt habe, scheint mir unwirklich.Wie normal doch die Wasch- und Spülmaschine, ein Computer mit Internet, Auto, ein Herd (!) sein kann.



Und es hallen die Worte meiner kleinen Schwester in meinem Ohr: “Die Mama hat mich letztens vor meinen Freunden abgeholt. Unser schrottiges Auto war mir so peinlich, das glaubst du nicht!”
Ja, ich glaube es dir echt nicht (mehr)...Hier haben nur die 3% reiche Bevölkerung ein Auto.Das sind dann superdicke, glänzende Pick-ups, die die Pferdewagen und dürre Omas mit Handkarren (doppelt so groß und schwer wir sie selbst) von der Straße drängen.
Am Freitag habe ich einen normalen Familienwagen gesehen, den eine Otto-Normalverbraucher- Familie in Deutschland hat. Ein sonnenbebrillter Familienpapi lässt das Fenster herunter, die Kinder quängeln auf dem Rücksitz. Ich stehe wie angewurzelt da: Was für ein gewohnt-grotesker Anblick! Maja, das hast du doch in Deutschland täglich gesehen! Stimmt, aber hier zum ersten mal seit einem halben Jahr...Wie mechanisch wandert mein Blick auf das Nummernschild: Costa Rica.
Aha! Ich bin hin und hergerissen zwischen trauriger Erleichterung und absoluter Verwirrung. Traurig-erleichtert, weil ich schon dachte, dass das eine Nica-Familie sein könnte und das einfach nicht sein kann! Gleichzeitig verwirrt, weil mir klar wird, dass eine Familie mit Kindern es sich einfach nicht leisten kann, so ein Auto zu fahren! In Deustchland ist es sehr merkwürdig, wenn eine Familie kein Auto hat.



Keiner der Nicas in unserem Alter hier, den ich kenne, hat einen Führerschein. Kein einziger! Wie viele meiner Freunde in Deutschland haben einen? Alle! Mein Gewissen ist nun völlig am Toben. Wie Welt ist grausam. Theodizée zerrt an mir.



Doch gleichzeitig ist mir auch klar, dass Nicaragua das Land ist, in dem Milch und Honig fließen. Natürlich herrscht hier eine andere Mentalität. Die Menschen sehen vieles lockerer. Wenn mal etwas nicht nach Plan läuft, geht keiner auf die Barrikaden. Die Nicas finden sich mit unglaublich wenig ab. Unpüktlichkeit wird als Charakeristik kultiviert. Komm ich heut nicht, brauche ich auch Morgen nicht zu kommen. Sorge dich doch nicht, es wird alles gut!

Gleichzeitig ist (intrafamiliäre) Gewalt, Alkoholismus und Arbeitslosigkeit alltäglicher Teil jeder Familie. Fast alle meiner Freunde hier erzählen, dass der Vater, der Onkel oder ein anderes Familienmitglied Alkholiker ist oder aufgrund Leberzerrose schon nicht mehr unter uns weilt. Ein anderer Punkt: Viele Mütter wurden von ihrem Mann mit einem Haufen Kinder sitzen gelassen. Der Schuhmacher mit den dunklen Augenringen erklärt mir: “Vertraue den Männern hier nicht. Sie sind wie Kaninchen und lassen die armen Frauen einfach sitzen. Mein Cousin hat acht Kinder überall verstreut in Masaya. Im Moment sind zwei seiner Liebschaften schwanger...Leider sind die Frauen genauso untreu!”


Tatasache ist, dass es oft nicht soweit kommt, dass der Vater vor Gericht kommt und Unterhalt zahlen muss. Oft ist nämlich keine Geburtsurkunde vorhanden, somit kann dem Vater auch nichts bewiesen werden. Der Vater meiner Gastgeschwister zum Beispiel hat noch nie auch nur das wenigste in seine Kinder investiert. Doch da die Mutter ihn nicht mehr wieder sehen will, exitieren die beiden Kinder praktisch nicht, da die beiden Eltern nie zusammen vor Gericht waren.
Alles in allem kann ich sagen, dass mir viele Aspekte der Kultur gefallen. Mir scheint, dass die Armut eine gute Lehrerin ist. Leider fehlt der demokratische Part und zu viele fallen ihrem grausamen Rohrstock zum Opfer. Trotzdem merke ich auch immer mehr, wie deutsch ich eigentlich bin. Mir wird klar, dass die deutschen Tugenden wie Ordenlichkeit, Pünktlichkeit und Disziplin auch schöne Seiten haben!

Fünf Dinge, die ich gelernt habe:
1. Mein Stolz ist ein fiese Kreatur, die zu oft Schaden anrichtet
2. Das Leben ist schön
3. Jeder kann Jonglieren! Es ist eine Frage der Übung.
4. Spanisch ist echt einfach
5. Eltern haben unglaublich viel Verantwortung



Ich freue mich auf viele Fragen, Kritik, Kommentare und jede andere Form von
Feedback zu meinem Bericht .
Besonders auch ganz altmodisch per Post!
Worauf sollte ich noch in meinen Berichten eingehen? Was fehlt? Was interessiert Dich am meisten?

Liebe Grüße,
muchos besos

Maja

Samstag, 18. Dezember 2010

Liebe Interessierte,

Hier mein dritter Bericht. Auf 14 Seiten berichte ich hauptsaechlich von meiner Arbeit bei Terre des Hommes, unserer Theaterpremiere und wie es mir im Moment hier geht.
Von der Weihnachtstimmung bei 36 Grad im Schatten und dem neuen Zirkuskurs schreibe ich auch.

http://http://spdnet.sozi.info/hessen/limburg-weilburg/weilburg/dl/3.Bericht+Maja.pdf


Asserdem ist nusere erste Freiwilligentzeitung erschienen.Alle Frewilligen meiner Organisation schreiben ueber aktuelle Themen ihrer Laender.
Es ist auch ein spannender Bericht von meinem Vorgaenger Paul dabei, der die Armut Nicaraguas erklaert.
Schau vorbei!

http://http://www.wortwechsel-weltweit.de/index.php?site=100



liebe Gruesse aus Nicaragua!
Saludos,
Maja

Mittwoch, 17. November 2010

Mein zweiter Bericht ist fertig!

Jochen Emmerich ( hat ihn auf die Internetseite der SPD Weilburg gestellt, die mir beim Spenden sammeln geholfen haben.

Danke !

http://spdnet.sozi.info/hessen/limburg-weilburg/weilburg/dl/Bericht2Maja.pdf


Hier auch eine Bilder Galerie:

http://www.spd-weilburg.de/index.php?mod=content&menu=702&page_id=6491

Diesmal habe ich von meiner Stadt Masaya berichtet und von einem Ausflug zum Vulkan.Viel Spass beim Lesen !

Mittwoch, 29. September 2010

Liebe Leserinnen und Leser,

Dies ist mein erster Bericht noch einmal als Post hier auf meinem Blog.Jedoch ohne Bilder, weil das einfach viel zu lange dauert alle Fotos hochzuladen!

Aber es gibt meinen Bericht auch als Download-Dank meinem lieben Freund Arno Rehn :-) :


http://www.arnorehn.de/var/bericht_maja_1.pdf

Nun bin ich hier in Nicaragua schon für mehr als einen Monat und trotz allem fühle ich mich noch sehr neu hier und unerfahren.

So viele unglaubliche Dinge gibt es hier, dass ich noch völlig damit beschäftigt bin mich hier einzufühlen und hier zu leben.

Hier der Blick über die Laguna de Apoyo, die hier in der Nähe ist. Man kann diese wunderbare Aussicht von einem kleinen Dorf namens Catarina genießen.

Es liegt nur ein paar Kilometer von Masya entfernt. Wir haben mit unserer Vorgängerin Kore einen Ausflug dorthin gemacht.

Meine Ankunft und die ersten Tage


Das On-Arrival-Training in Masaya

Nach den 5 Tagen , die wir gemeinsam verbringen , fahren alle mit ihren Vorgängern in die Projektstädte, um dort nochmal ein kleines Städte-On-Arrival-Training zu machen.

Wir bekommen hier in Masya die wichtigsten Orte (Bank, Supermarkt, Arzt) gezeigt und lernen unsere Arbeit kennen.

Die Vorgänger sind sehr motiviert und kümmern sich gut um uns J.

Doch jetzt ist auch für sie die Zeit gekommen Abschied zu nehmen und wieder nach Deutschland zu fliegen.

Auf was sie sich am meisten freuen? SCHOKOLADE !!! Hier gibt es nämlich nur sehr krümelige und teure Schokolade-Obwohl es hier in Nicaragua riesige Kaffee- und Kakaoplantagen gibt . Die Nicas erklären: Die Rohmaterialien liefern sie , die armen Länder, und die Verarbeitung und Veredlung findet dann in den Industriestaaten statt.

Aber auch Vollkornbrot haben unsere Vorgänger vermisst. Hier gibt es nur sehr weiches, sehr süßes Weißbrot. Abwechslung bietet wahlweise massig Zucker oder der salzige Nica- Käse auf und in dem Brot –Manchmal auch beides zusammen. Hier gibt es wirklich nur zwei Käsesorten: Salzig und salziger. Zum Glück gibt es den Käse auch noch als weichen QUESILLO: Eine Art Mozarella –Sehr salziger Mozarella!

Wo ich gerade bei Salz bin: Man würzt hier eigentlich ausschließlich mit Salz. Meine Gastgeberin Ruth erklärt: Wir sind es einfach nicht gewohnt mit anderen Gewürzen als Salz und CHILE (Mini-Chili)zu kochen.

Ansonsonsten gibt es hier weder Marzipan, Nutella ,Gummibärchen oder Schleckereien wie Raffaelo oder Toffifee. Man kennt hier auch Erdbeeren, Kirschen,Pflaumen und Birnen nur aus dem Fernsehen! Ich würde den Nicas gerne mal ein paar Trockenfrüchte zum Probieren geben. Auch Äpfel und trauben sind hier unglaublich teuer und rar: Für einen Apfel bekommt man hier acht Bananen oder Apfelsinen !

Dafür gibt es hier eben all die Dinge, die wir als Exoten betrachten: Ananas, Papaya und fünf verschiedene Sorten Mangos kann man hier im Garten anbauen. Zusammen mit den Krokodilen in einer Lagune baden und durch Dschungel wandern.Skorpione und allerlei giftige Spinnen und Kakerlaken sind hier ungeliebte Untermieter-zusamen mit bunten Geckos, die ab und zu von der Decke fallen und Geräusche machen als würden sie sich küssen.

Die Laguna de Apoyo

Unser letzer Abend mit allen an der LAGUNA DE APOYO.

Sie ist in der Nähe von Masaya und mit Bus oder Taxi bequem zu erreichen.

Wer mich besuchen kommt, kann auch mal in dem Vulkankrater baden und sich an den heissen Quellen ein Wellnesspeeling gönnen!

Es gibt eine Sage dieser Lagune: Eine riesige Schlange lebte einst in dem Gebiet um Masaya. Sie legte nur ein einziges Ei. Doch dieses Ei wurde ihr aus dem Nest gestohlen! Mit der Zeit füllte sich das leere Nest mit Regenwasser und wurde zu der Laguna de Apoyo.

Die Schlange jedoch lebt noch immer –und zwar am Grunde des Sees .

Die warmen Wasserströme, die man manchmal spürt und die heißen Quellen sind das wütende Schnauben des armen Reptils.......

Hier das Haus am Ufer der Lagune, das wir von einem befreundeten Pastor leihen können. Während des Zwischentreffens im Februar/März mit den anderen Mittelamerika –Freiwilligen werden wir hier auch her fahren

Meine Arbeitszeiten

Uhr-

zeit

Lunes

Martes

Miercoles

Jueves

Viernes

8

9

10

11

12

13

14

15

16

17

Englischnachhilfe

Von 9-11 Uhr

½ Std.

Vorbereitung für Artistikkurs

½ Std. Hinfahrt: 12:30 – 13:00 Uhr

13 – 15 Uhr

Artistikkurs (Terre des Hommes)

½ Std. Rückfahrt: 15:00 – 15:30 Uhr

16:00 – 19:00 Uhr

Mobile Schule

Las Torres

½ Std. Reflexion der Mobilen Schule


1 ½ Std.

Vorbereitung für den Theaterkurs

½ Std. Hinfahrt: 13:00 – 13:30 Uhr

12:30 – 15:30 Uhr

Theaterkurs mit Jakob

½ Std. Rückfahrt


1 Std.

Vorbereitung für die Englisch – Abendklasse am Dienstag und am Donnerstag

18 – 19:30 Uhr

Englisch- Abendklasse

8 – 10 Uhr

Planificacion für die Mobile Schule

Kommunikationstag einmal im Monat

Mit meinem Betreuer Jo

18:00 – 21:00 Uhr

Mobile Schule

Huelepegas in San Jeronimo

½ Std. Hinfahrt: 13:00 – 13:30 Uhr

12:30 – 15:30 Uhr

Theaterkurs mit Jakob

½ Std. Rückfahrt

ab 10 Uhr

18 – 19:30 Uhr

Englisch- Abendklasse

8:00 – 11:00 Uhr

Mobile Schule

Mercado

½ Std. Reflexion der Mobilen Schule

Englischnachhilfe

Von 9-11 Uhr

Meine Arbeit bei Terre des Hommes

Ich gebe mit meinem Mitfreiwilligen Jakob einen Theaterkurs für Kinder im Alter von 5-13 Jahren.Wir unterstützen damit die entwicklungspolitische Organisation Terre des Hommes Italia, die hier in den Gemeinden auf dem Land kuturelle Freizeitangebote für Kinder anbieten.

Wir werden ein Theaterstück zum Thema DROGEN mit ihnen aufführen.Die Arbeit macht sehr viel Spaß, ist jedoch auch am anstrengendsten, weil die 15 quirligen Kinder sehr wild und motiviert sind.Manchmal spielen wir dann Pfadfinderspiele und machen kleine Theaterübungen bevor wir mit den Szenen weiterproben.

Im Moment haben wir uns die ersten beiden Szenen grob überlegt und Jakob hat schon die Kampfszenen mit den Jungs geübt-

Das hat ihnen am meisten Spaß gemacht !

Der Handlungstrang, ausgedacht von den Kindern, ist folgender:

Es gibt eine reiche und eine arme Familie.Der Sohn der armen Familie fängt an Drogen zu konsumieren aufgrund seiner Armut und seiner sozialen Situation : es gibt wenig zu essen und fast ausschließlich Reis mit Bohnen,sein Vater verprügelt ihn und ist selbst Alkoholiker (nicht unüblich für Nicaragua).

Es kommt zu einem Streit zwischen einem reichen und dem armen Sohn. Die Polizei greift ein.

Schließlich die finale Kampfszene: Diese endet in dem Tod des armen Drogenabhägigen.

Die Mobile Schule

Wir gehen dreimal in der Woche mit der Mobilen Schule in soziale Brennpunkte.

Montags nach Las Torres, ein sehr armes Viertel in Masaya, mittwochs in San Jeronimo und donnerstags auf dem Markt

Mittwochs arbeiten wir mit Jugendlichen zusammen, die Kleber schnüffeln.Sie werden HUELEPEGAS genannt (HUELE=er,sie, es riecht; PEGA=Kleber)

Das ist besonders eindrucksvoll, weil die Jungs während man mit ihnen versucht zu arbeiten eine leere Fantaflasche unter ihrem T-Shirt halten und den Geruch des Klebers durch Mund und Nase einatmen.

Natürlich rieche ich den beißenden Geruch auch.Man fühlt sich direkt auch benebelt.

Sie sind eigentlich sehr clevere CHAVALOS (chavalo=Jugendlicher), doch der Kleber aus den zahlreichen Schuhmachereien schadet dem Gehirn, betäubt jedoch auch Hunger, Schmerzen und jegliche Art anderer Gefühle.

Die Gruppe von ca. 7-12 Jungs im Alter von 12-28 Jahren lebt auf der Straße. Sie werden von der Bevölkerung als der Abschaum der Gesellschaft angesehen.

Oft werden wir mit Verwunderung und Abscheu oder Unverständnis betrachtet, weil wir mit ihnen arbeiten und reden. Viele von ihnen haben zu Hause Ablehnung, Gewalt und mehr erfahren, was sie dazu brachte lieber auf der Straße zu leben.

Außerdem gebe ich Englischunterricht für Jugendliche und Erwachsene.Der Kurs ist gratis und es kommen ca.6-10 Personen zu meiner Abendklasse.

Im Moment schauen wir den Film HARRY POTTER auf Englisch , mit englischem Untertitel. Danach werden wir von Bon Jovi “Bed of Roses” singen- Auf Wunsch meiner Schüler! Ich habe sie gefragt, welche englischsprachigen Lieder sie kennen und mögen und heraus kam dabei: Taylor Swift, Bon Jovi, Lady Gaga und The Beatles ..........

Impression- Ein Morgen in meiner Gastfamilie

Ich liege in meinem Bett. An meinem Rücken senkt sich die Matratze . Das rostige Bettgestell quietscht.ich weiß mittlerweile, dass es nicht unter meinem Gewicht zusammen brechen wird.Meine Augen sind geschlossen. Die Luft is warm. Ich rieche den Rauch vom Holzfeuer auf dem die Nachbarin Bohnen kocht. Mein linkes Bein juckt ein wenig.

Ich bin fast wach, da von draußen die ersten Hähne seit 5 Uhr krähen. Zwei Hunde bellen laut, einer knurrt. Laute Marimba Musik tönt vom Nachbarn herüber. Der Fernseher läuft.Es kommt Friends- Englischer Originalton mit spanischem Untertitel.Ich lache immer am lautesten, wenn wir die amerikanschen Serien schauen.Ich glaube die Witze sind original einfach lustiger sind und hier kann kaum einer gut Englisch sprechen (das sprchliche Niveau ist hier in etwa wie in Frankreich...).Aber ich versuche nicht mehr so viel auf den Text zu hören, sondern die Untertitel zu lesen. So habe ich schon wichtige Wörter gelernt.z.B: La verruga-die Warze.

Der Geruch von frisch gebackenem Brot steigt mir in die Nase. Lecker.

Ich habe Lust zu frühstücken-Gibt es heute zum Frühstück wieder Reis mit FRIJOLES (eine Art Kidneybohnen, nur kleiner, die es in Deutschland gar nicht gibt.Dafür sind sie hier Hauptnahrungsmittel zusammen mit Reis).Oder wieder GALLO PINTO-Das Nationalgericht Nicaraguas-Das auch aus Reis mit Bohnen besteht, diesmal aber verrührt.

Das schmeckt wirklich gut! Auch wenn es ungewohnt ist fast dreimal am Tag warm zu essen-Und jedes mal Reis dazu zu bekommen.

Aber hier gibt es so einige Früchte und Gemüsesorten, die ich vorher noch nie gesehen habe: Pithaya (ähnelt unserer Drachenfrucht), Jicote, Nancite, Noni...

Jetzt ein Eindruck meiner Gastfamilie: Hier leben drei Brüder mit ihren zwei Schwestern und insgesamt fünf Kindern. Zwei der Brüder sind Alkoholiker und haben keine feste Arbeit. Das belastet die Familie sehr. Meine Gastgeberin Ruth ist 30 Jahr alt. Sie selbst hat keine Kinder und musste ihr Studium abbrechen, weil der Direktor der Universität die gezahlten Gebühren veuntreute.

Auf dem Foto sieht man Ruth und ihre Nichte Karla (16) beim Festumzug am Unabhängigkeitstag : Die besten Schüler dürfen mit Scherpen dekoriert mitlaufen .

Unten ist die Küche und gleichzeitig das Esszimmer.Es wird vor dem Fernseher gegessen, es gibt gar keinen Esstisch für alle.

Die Wasch- und gleichzeitig Spülmaschine der Familie:

Ein Waschbecken, das auf der linken Seite ein Waschbrett hat, in der Mitte einen Wasserhahn mit einem kleinen Becken und auf der rechten Seite ein weiteres Becken um dort das Geschirr (la traste) zu spülen.

Die Cousine von Karla wäscht gerade ihre Wäsche.

Hier im Viertel Monimbo gibt es jeden Tag zwischen 6 Uhr morgens und ca. 2 Uhr mittags kein Wasser in der Dusche.

Dann holt man sich einen Eimer und füllt ihn am Wasserhahn und schüttet sich dann mit einem kleine Schüsselchen jeweils so viel Wasser über , wie man braucht zum Duschen.

Oft ist auch Stromausfall: Dann gibt es von einem Moment auf den anderen plötzlich nichts mehr. Kein Licht ,keine Straßenlaternen, keinen dröhneden Fernseher, keine laute Musik,......aber die Menschen hier fangen nicht panisch an zu schreien und wissen nicht mehr was sie jetzt machen sollen- Sie holen Kerzen und setzen sich an die Straße oder in den Innenhof (Patio) ins Mondlicht und plaudern.

Die glückliche WG: Jakob, Caro und ich

Dankeschön

An alle Menschen , die mich und meinen Freiwilligendienst unterstützen. Ohne euch könnte ich das alles hier nicht erleben!

Ich hoffe, dass ich einen guten Eindruck von meinem Leben hier vermitteln konnte. Es gibt noch unglaublich viele Sachen zu berichten, aber jetzt ist Mittagessenszeit und ich werde mit meinem Fahrrad zu meiner Gastfamilie zurück fahren.

Was interessiert Dich am meisten? Was sollte ich genauer beschreiben?

Ich freue mich auf viele Fragen, Kritik, Kommentare und jede andere Form von Feedback zu meinem Bericht . Auch gerne altmodisch per Post oder via Skypegespräch!

Liebe Grüße,

muchos besos (Küsse) und abrazos (Umarmungen) !

Maja

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Kontakt


Maja Hartmann

De la curacao tres cuadras al este

Masaya

Nicaragua

Alles Neue aus Nicaragua mit Fotos und Co.:

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Skypen: hartmann.maja

Spenden für meinen Freiwilligendienst an:

Weltweite Initiative für Soziales Engagement

Kontonr: 861 1300

BLZ: 550 20 500

Betreff: Spende 70056

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